Verankerungssysteme für Natursteinfassaden

Thumm & Co. Maschinenbau GmbH In der Au 14    72622 Nürtingen  Tel. +49 (0 70 22) 92 76‐0    Fax +49 (0 70 22) 92 76‐50   Seite 3   Randabstände  >=2,5*d >=2,5*d d>=30 mm Bild 2:   Randabstände Der Regelrandabstand von der Plattenecke bis Mitte Dornloch ist das 2,5‐fache der Plattenstärke. Der Achsabstand  zur Plattenfläche muß ≥ 15 mm sein. Die Mindestplattenstärke nach DIN 18516 Teil 3 beträgt 30 mm, bzw nach  statischen Erfordernissen.  d) Verankerungsgrund Beton:  Mindestbetonfestigkeitsklasse B15 bzw. C12/15; B25 bzw. C20/25  Bei hoch bewehrten Bauteilen, wie Stützen, Unterzüge o. ä. ist die Verankerungsart und Lage der Verankerungen  mit dem Tragwerksplaner abzustimmen.  Mauerwerk:  Vollziegel Mz 12/IIa; Hochlochziegel Hlz 12/Iia  Kalksandstein (Vollsteine oder Lochsteine) KS 12/Iia  Mörtel im Bohrloch:  Mörtelgruppe III ist im Verhältnis Zement zu Sand von 1:3 zu mischen (Raumteile)  Gleithülse:  Polyacetal (POM)  e) Lastannahmen Auf die Fassade wirkt die Eigenlast und die Windlast  Eigenlast  Für die Planung und Berechnung von Natursteinverankerungen müssen folgende Angaben und Unterlagen  vorliegen:  Die Eigenlast ergibt sich im Wesentlichen aus der Summe der jeweiligen Plattengewichten. Die Plattengewichte  werden aus den Raumgewichte nach DIN 1055 des jeweiligen Materials und der Abmessung berechnet.  Berechnung des Plattengewichtes:   F v = b[m] * h[m] * d[m] * g[kN/m³]  Windlast   Die Windlasten für Fassadenplatten werden nach DIN 1055, Teil 4 (Ausgabe 08/1986) berechnet.  Winddruck:  w d = 0,8 * 1,25 * q [kN/m²]  Windsog: w s = ‐0,7 * q [kN/m²] für den Normalbereich  w s = ‐2,0 * q [kN/m²] für den Randbereich

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